Vorurteile Beispiele Menschen
Da hilft es nicht, auf die schlagende Kochkelle "Jesus liebt Dich" draufzuschreiben. Denn mit Jesus können wir die Schläge definitiv nicht rechtfertigen. Gerade Gewalt und Sexualität können sich in einer unheilvollen Kombination verbinden. In der Lust zu quälen und folglich auch in der Lust, gequält zu werden. Dass sich deshalb Schmerz und Lust in der Sexualität von Geschlagenen verbinden können, ist nur logisch. Gewaltfantasien, Machtansprüche und sexuelle Lust als Motivation zum Quälen verbinden sich in der Wortschöpfung "Machtgelüste". Sexualverbrechen sind einerseits oft nicht durch sexuelle Bedürfnisse motiviert, sondern durch Dominanz- und Unterwerfungsfantasien. Am deutlichsten belegt durch Kriegsvergewaltigungen. Doch andererseits wird durch körperliche Gewaltanwendung ebenso sexuelle Lustbefriedigung gewonnen. Sexuelle Befriedigung, gestillt aus der Lust, zu beherrschen und Schmerz zuzufügen. Forschen wir noch weiter in den Tiefen der Seele der Menschen, kann man schliesslich sogar die steile Behauptung aufstellen, dass sich die Körperstrafen in religiösen (christlichen) Lebenswelten vor allem da hartnäckig halten, wo die eigenen sexuellen Bedürfnisse und überhaupt die Sexualität nach wie vor unterdrückt und tabuisiert werden.
Inhalt Artikel bewerten: Durchschnittliche Bewertung: 4. 67 von 5 bei 9 abgegebenen Stimmen. Trotz handwerklicher Schwächen ist es einem Amateurmaler zwischen 1810 und 1820 gelungen, eine liebreizende und anspielungsreiche Komposition der Muttergottes mit dem Jesuskind und einem sie betrachtenden Engel zu schaffen. Stand: 04. 11. 2017 | Archiv Fakten: Geschätzter Wert: 500 bis 700 Euro Datierung: 1810 bis 1820 Sendung vom 4. November 2017 9 abgegebenen Stimmen.