Vorurteile Beispiele Menschen
Meistens jedoch liegt der Abstand der Regelblutungen zwischen 21–45 Tagen. Im Laufe von drei Jahren wird der Menstruationszyklus dann regelmäßiger und eher kürzer. Nach 3 Jahren liegt der Zyklusabstand bei 75% der jugendlichen Frauen bei den für erwachsene Frauen typischen 21–34 Tagen. Allerdings folgt der Zyklus erst 6 Jahre nach der Menarche einem langfristig stabilen Muster. Veränderungen der Zyklusdauer. Auch wenn die Blutungen bei Mädchen sehr weit auseinander liegen können – dass sie länger als 90 Tage ausbleiben, ist sehr ungewöhnlich. Dahinter stecken können wie bei der erwachsenen Frau eine Schwangerschaft, Fernreisen, sehr viel Sport, ungewöhnliche andere Belastungen (Stress, Sorgen), Krankheiten wie Magersucht oder starkes Übergewicht sowie hormonelle Erkrankungen. Verstärkte Menstruationsschmerzen (Dysmenorrhoe): Daran leiden Mädchen häufiger als erwachsene Frauen – der Grund liegt darin, dass sich das monatliche Auf und Ab der Hormone noch nicht eingespielt hat. Viele Mädchen bekommen bei Menstruationsschmerzen von ihrem Frauenarzt die "Pille" empfohlen, auch dann, wenn sie noch keinen Geschlechtsverkehr haben.
Während der monatlichen Regelblutung stößt der Körper die aufgebaute Gebärmutterschleimhaut ab, da sie momentan nicht für das Einnisten einer befruchteten Eizelle benötigt wird. Dabei scheidet er über die Vagina nicht nur Blut aus, sondern auch Gewebereste. Hin und wieder mischen sich zudem Klümpchen in das Menstruationsblut. Sie können wenige Millimeter oder bis zu vier Zentimeter groß sein. Die Farbe der Gerinnsel variiert von einem hellen Rot bis hin zu einem rotbraunen Ton. Während der monatlichen Regelblutung stößt der Körper die aufgebaute Gebärmutterschleimhaut ab, da sie momentan nicht für das Einnisten einer befruchteten Eizelle benötigt wird. Bild: Fotolia_140438044_Yakobchuk Olena Klumpen während der Periode: normal oder nicht? Die Klümpchen können insbesondere dann entstehen, wenn die Regelblutung sehr stark ausfällt. Denn während der Periode sorgen körpereigene Gerinnungshemmer dafür, dass das Menstruationsblut nicht gerinnt und kleine Blutklumpen aufgelöst werden. Bei übermäßig starken Blutungen kann es sein, dass dieser Mechanismus überfordert ist und die Bildung von Gerinnseln nicht ganz verhindern kann.
Der Grund für die bräunliche Färbung ist die Oxidation. Das Blut fließt nicht mehr so schnell – es bilden sich Klümpchen. Auch am Ende der Periode erscheint das Blut deshalb meist bräunlicher. Nach dem Aufstehen kann das Blut ebenfalls dunkler sein, weil es während der Nacht weniger schnell fließt. Oranges oder graues Blut? Ab zum Arzt! Generell sollte die Blutung immer eine rötliche bis bräunliche Färbung haben. Wenn das Blut eher orange oder grau ist, sollten die Ursachen unbedingt zeitnah von einem Arzt abgeklärt werden. Denn es könnte eine Infektion vorliegen. Auch wenn während der Periode andere Symptome, wie beispielsweise sonst selten auftretende Unterleibsschmerzen oder ein ungewöhnliches Brennen bzw. Jucken auftreten, sollten Sie einen Experten zu Rate ziehen. Eine besonders starke Blutung kann ebenfalls ein Hinweis für eine der folgenden Erkrankungen sein: Myome (die meist gutartig sind), Polypen, Krebs oder Endometriose. Die genaue Ursache sollte auch bei diesen Beschwerden von einem Arzt abgeklärt werden.
B. ein ( Willebrand-Jürgens-Syndrom) Verlängerte Menstruationsblutungen Wann zum Frauenarzt Ein Gang zum Frauenarzt ist anzuraten: Bei starken Menstruationsschmerzen oder starkem Ausfluss Bei sehr unregelmäßigen Perioden (wenn die Periode z. 60–90 Tage ausbleibt) Bei Entzündungen in der Scheide und an den äußeren Geschlechtsorganen Bei Schmierblutungen außerhalb der Regel Bei unklaren Unterbauchschmerzen Wenn die Regelblutung mit 16 Jahren noch nicht eingetreten ist. Autoren Dr. med. Herbert Renz-Polster in: Gesundheit heute, herausgegeben von Dr. Arne Schäffler. Trias, Stuttgart, 3. Auflage (2014). | zuletzt geändert am 10. 07. 2020 um 11:43 Uhr
Pubertätsentwicklung Die Pubertät zeigt sich bei Mädchen zwischen 10 und 12 Jahren oft zuerst durch das Wachstum der Schamhaare ( Pubarche). Nur wenige Monate später beginnt dann auch die Brust zu wachsen ( Thelarche). Bei etwa 20% der Mädchen verhält es sich umgekehrt, bei ihnen ist das Brustwachstum das erste Pubertätszeichen. Häufig beginnt die Brustentwicklung zunächst einseitig, die Brüste können spannen und druckempfindlich sein. Später wachsen die Brüste dann symmetrischer, oft bleibt aber ein gewisser Größenunterschied bestehen. Zwischen 13 und 15 Jahren sind die Brüste im Schnitt "ausgewachsen" (und wachsen dann erst wieder während einer Schwangerschaft oder wenn eine Frau zunimmt). Die erste Regelblutung (Menarche) setzt meist erst ein, wenn die Brüste schon entwickelt sind, im Mittel etwa 2–3 Jahre nach Beginn des Brustwachstums. Typischerweise bildet die Scheide etwa ein Jahr vor Einsetzen der Regelblutung bereits ein weißliches Sekret, Weißfluss genannt. Dies ist eine normale Reaktion auf die hormonelle Umstellung.
Wenn deine Blutung viel schwächer wird: Wenn deine Blutung auf einmal viel schwächer wird, als in den Monaten vorher, kann es ein Anzeichen für eine Schwangerschaft sein. Doch auch künstlich zugeführte Hormone bedingen die Periode sehr stark. Wenn du beginnst, die Pille zu nehmen, wirst du merken, dass deine Periode nach einiger Zeit schwächer wird. Wenn deine Periode auf einmal sehr stark wird: Eine plötzliche starke und lange Periode kann ebenfalls hormonelle Ursachen haben. Außerdem kann sie durch eine Zyste oder Geschwulst ausgelöst werden. Im schlimmsten Fall kann es ein Anzeichen für Krebs sein. Du solltest mit deinem Arzt über außergewöhnlich starke Blutungen sprechen, damit diese abgeklärt werden können. Der weibliche Zyklus: Alle Tage wieder… Konsistenz des Menstruationsblutes: Manchmal, wenn du lange sitzt oder liegst oder deine Periode besonders stark ist, bilden sich Stückchen im Periodenblut. Das ist kein Grund zur Panik. Trotzdem solltest du, wenn dir das geronnene Blut ungewöhnlich viel vorkommt, zu einem Arzt gehen.
Auch die individuelle Form Ihrer Gebärmutter spielt eine Rolle: Manchmal sammelt sich Blut in dem Organ und wird später als Klumpen ausgeschieden. Lassen Sie die Ursache für die Klümpchen abklären Treten die Gerinnsel nur hin und wieder auf, ist dies meist kein Grund zur Sorge. Bemerken Sie jedoch immer wieder größere Klumpen, sollte ein Arzt die Ursache abklären. In einigen Fällen steckt eine Hormonstörung dahinter. Denn sie kann dazu führen, dass sich die Gebärmutterschleimhaut zu stark verdickt und die Regelblutung mit einem hohen Blutverlust einhergeht. Ebenso können Veränderungen in der Gebärmutterhöhle dazu führen, dass es während der Menstruation vermehrt zur Bildung von Blutklümpchen kommt. Zu diesen Veränderungen zählt beispielsweise ein Myom oder ein Poly p. Eventuell handelt es sich auch um zurückgebliebenes Gewebe nach einer Geburt, nach einer Fehlgeburt oder einer Ausschabung. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt untersuchen und zu den verschiedenen Behandlungsmöglichkeite n beraten.
Die Folge sind kleine Blutklümpchen. Einen Krankheitswert haben diese nicht und es ist auch nicht gefährlich, wenn die Menstruation mit Blutklumpen einhergeht. Leiden Sie jedoch häufiger unter einer starken Regelblutung, sollten Sie Ihren Frauenarzt zurate ziehen – jedoch nicht wegen der Blutklumpen. Eine Hypermenorrhoe, wie die starke Regelblutung im medizinischen Fachjargon genannt wird, geht meist mit unangenehmen Begleiterscheinungen wie Bauchschmerzen und Müdigkeit einher. Ihr Arzt kann nach der Ursache forschen und Ihnen sicher einen Rat im Umgang mit der verstärkten Menstruation geben. Video: Studie sieht keinen Zusammenhang zwischen Haarausfall und Sexualhormonen Wie vegane Ernährung und Periode zusammenhängen, erfahren Sie in unserem nächsten Beitrag.
Scheidenausfluss: Wann Farbe, Konsistenz und Geruch auf Krankheiten hinweisen Gründe für die unterschiedlichen Farben im Zyklusverlauf Bei dem braunen Menstruationsblut zu Beginn der Tage handelt es sich oft um Rückstände deiner vorigeren Periode. Das Blut oxidiert und nimmt daher eine bräunliche Färbung an. So verhält es sich auch am Ende der Periode oder nachts. Das Blut ist dann braun, da es langsamer fließt. Die dunkelrote Farbe entsteht, weil das Blut kurz vor dem Abklingen ebenfalls bereits langsamer fließt und dickflüssiger wird. Periode und Gewicht: Warum du an deinen Tagen zunimmst und was du dagegen tun kannst Die Färbung des Blutes ändert sich im Laufe der Periode. Foto: Wunderweib Das kann die Farbe deines Menstruationsblutes für die Gesundheit bedeuten Weicht die Farbe deines Blutes stark von der Norm ab und hat es überwiegend eine sehr helle oder sehr dunkle Farbe, kann eine gesundheitliche Beeinträchtigung dahinter stecken. Mögliche Ursachen für hellrotes Periodenblut: Wenn dein Blut während der Tage grundsätzlich sehr hell ist, kann es ein Hinweis auf einen niedrigen Östrogenspiegel sein.
Denn auch das kann auf eine Zyste hindeuten. Stückiges Blut kann außerdem auf eine seltene hormonelle Störung hinweisen. Wenn dir grundsätzlich eine Veränderung deines Periodenblutes auffällt und du keine Erklärung hast, solltest du in jedem Falle einen Gynäkologern aufsuchen. Mehr zum Thema Menstruation: Menstruation: Diese 4 Faktoren beeinflussen deinen Zyklus Tampon-Steuer soll abgeschafft werden: "Periode ist kein Luxus" Freundinnen gleichen ihren Zyklus an - Mythos oder Wahrheit? Kategorien: Periode Frauen-Gesundheit Gesund