Vorurteile Beispiele Menschen
Was mach' ich bloß?! Ich hab's: Ich versteck mich unter'm Bett! Ha! Gute Idee! Ich liege bibbernd unter'm Bett und fange an zu beten. Schon seh' ich seine Beine den Raum betreten. Er kommt im Nu direkt auf mich zu. Und zehn Zentimeter trennen mich von seinem Schuh. Da steckt er seinen Kopf unter's Bett und da bin ich entdeckt. Was ich da unter'm Bett bitteschön zu suchen hätt', will er wissen, und ich antworte nett: Ich sag: "Äh, wissen Sie, die Sache ist die: Ich bin von der GEZ. Ich untersuche hier die Fernsehanschlußbuchse, die ist nämlich ausgerechnet hier", druckse ich rum. Da hält er sich vor Lachen seinen Bauch: "GEZ? ", sagt er. Da sei er zufällig auch. Doch leider meint er dann, er glaube nicht so recht daran, daß ich da auch wär'. Denn für einen GEZ-Mann hätt' ich verdammt wenig an. Und außerdem, die Zentrale würde nie zwei in dieselbe Wohnung schicken. Drum vermutet er, ich sei wohl eher hier aus anderen Gründen. "Höhö, wär' ich jetzt ihr Freund, dann säß't Du mächtig in der Falle, wa?
Mit einer solchen Klausel verpflichtet sich nämlich der Bürge, unter Verzicht auf Einwendungen aus dem Grundverhältnis, auf einfaches Verlangen des Gläubigers, sofort zu leisten. In der Regel wird eine solche Vereinbarung nur anerkannt, wenn sie von einer Bank oder Versicherung oder einem Unternehmen abgegeben wird. Eine selbstschuldnerische Bürgschaft gibt dem Vermieter als Gläubiger das Recht, nach seiner Wahl sofort den Bürgen anstatt des Mieters in Anspruch zu nehmen. Er kann auch beide zugleich verklagen. Hinweis: Dieser Text ist ein Muster und eine Orientierungshilfe. Er kann eine im Einzelfall notwendige rechtliche Beratung nicht ersetzen. Gerade bei Bürgschaften gilt es, besondere Sorgfalt walten zu lassen. Jeder Beteiligte, sei es Vermieter, Mieter oder Bürge hat eigene Interessen.
Die Bürgschaft von Friedrich von Schiller Zu Dionys, dem Tyrannen, schlich Damon*), den Dolch im Gewande: Ihn schlugen die Häscher in Bande, "Was wolltest du mit dem Dolche? sprich! " Entgegnet ihm finster der Wüterich. "Die Stadt vom Tyrannen befreien! " "Das sollst du am Kreuze bereuen. " "Ich bin", spricht jener, "zu sterben bereit Und bitte nicht um mein Leben: Doch willst du Gnade mir geben, Ich flehe dich um drei Tage Zeit, Bis ich die Schwester dem Gatten gefreit; Ich lasse den Freund dir als Bürgen, Ihn magst du, entrinn' ich, erwürgen. " Da lächelt der König mit arger List Und spricht nach kurzem Bedenken: "Drei Tage will ich dir schenken; Doch wisse, wenn sie verstrichen, die Frist, Eh' du zurück mir gegeben bist, So muß er statt deiner erblassen, Doch dir ist die Strafe erlassen. " Und er kommt zum Freunde: "Der König gebeut, Daß ich am Kreuz mit dem Leben Bezahle das frevelnde Streben. Doch will er mir gönnen drei Tage Zeit, So bleib du dem König zum Pfande, Bis ich komme zu lösen die Bande. "
« - »Und ist es zu spät, und kann ich ihm nicht Ein Retter willkommen erscheinen, So soll mich der Tod [ihm] 14 vereinen. Deß rühme der blut'ge Tyrann sich nicht, Daß der Freund dem Freunde gebrochen die Pflicht, Er schlachte der Opfer zweie Und glaube an [Liebe] 15 und Treue! « Und die Sonne geht unter - da steht er am Tor Und sieht das Kreuz schon [erhöhet] 16, Das die Menge gaffend umstehet; [An] 17 dem Seile schon zieht man den Freund empor, Da zertrennt er gewaltig den dichten Chor: »Mich, Henker«, ruft er, »erwürget! Da bin ich, für den er gebürget! « Und Erstaunen [ergreift] 18 das Volk umher, In den Armen liegen sich Beide Und weinen [vor] 19 Schmerzen und Freude. Da sieht man kein Augen tränenleer, Und zum [Könige] 20 bringt man die Wundermähr'; Der fühlt ein [menschliches] 21 Rühren, Läßt schnell vor den Tron sie führen - Und [blicket] 22 sie lange verwundert an. Drauf spricht er: »Es ist euch gelungen, Ihr habt das Herz mir bezwungen, Und die Treue[, sie] 23 ist doch kein leerer Wahn, So [nehmet] 24 auch mich zum Genossen an: Ich sei, gewährt mir die Bitte, In eurem Bunde der Dritte!
Und schweigend umarmt ihn der treue Freund Und liefert sich aus dem Tyrannen, Der andere ziehet von dannen. Und ehe das dritte Morgenrot scheint, Hat er schnell mit dem Gatten die Schwester vereint, Eilt heim mit sorgender Seele, Damit er die Frist nicht verfehle. Da gießt unendlicher Regen herab, Von den Bergen stürzen die Quellen, Und die Bäche, die Ströme schwellen. Und er kommt ans Ufer mit wanderndem Stab, Da reißet die Brücke der Strudel hinab, Und donnernd sprengen die Wogen Des Gewölbes krachenden Bogen. Und trostlos irrt er an Ufers Rand: Wie weit er auch spähet und blicket Und die Stimme, die rufende, schicket - Da stößet kein Nachen vom sichern Strand, Der ihn setze an das gewünschte Land, Kein Schiffer lenket die Fähre, Und der wilde Strom wird zum Meere. Da sinkt er ans Ufer und weint und fleht, Die Hände zum Zeus erhoben: "O hemme des Stromes Toben! Es eilen die Stunden, im Mittag steht Die Sonne, und wenn sie niedergeht Und ich kann die Stadt nicht erreichen, So muß der Freund mir erbleichen. "