Vorurteile Beispiele Menschen
Eine Vielzahl von Hunden zeigen bereits beim Verlassen des Hauses eine extreme Aufregung. Sie lassen sich kaum anleinen und drängeln sich an ihren Menschen vorbei durch die Haustür. Kaum im Freien ziehen sie an der Leine vorwärts, es geht ihnen alles nicht schnell genug. Haben Mensch und Hund ihre Spaziergangsrunde erreicht, darf der Hund von der Leine und er stürmt gleich los. Einige Hunde sind sofort mit der Nase am Boden, beschnüffeln Bäume, Zaunpfosten oder Straßenlaternen und sind mit Pinkeln beschäftigt. Andere jagen wehendem Laub oder Schmetterlingen hinterher. Warum Hunde eine solche Dynamik und Unruhe zeigen, kann unterschiedliche Gründe haben. Dem Einen wurde dieses Verhalten von seinem Besitzer unwissentlich beigebracht, bei einem anderen Hund steckt dieses Verhalten bereits in den Erbanlagen oder er hat nur einfach nicht gelernt abzuwarten oder Ruhe zu bewahren. Sofern ein Hundebesitzer das Verhalten seines Hundes als unangenehm oder anstrengend empfindet, kann er das Abschalttraining als Übung in den Tagesablauf integrieren.
In enger Zusammenarbeit mit Halter und Tierarzt würde der qualifizierte Hundetrainer ein verhaltenstherapeutisch relevantes Training für den Hund anbieten und begleiten.
So haben wir den Abstand dann zur Decke vergrößert und ihn auf die Decke geschickt, ist er gelaufen, gabs dort was zu kauen. Natürlich gab es die Momente, wo er seine Kaustange mit nehmen wollte. Dann wurde er mit der Stange wieder auf die Decke gebracht. Heute ist es so, Kylar weiß genau, Leckerchen werden nur auf der Decke oder im Garten gegessen. Aber eine zweite Sache hat sich dadurch entwickelt. Die Decke ist der Ort an dem Leckerchen gibt und er entspannt auf ihr, denn Kauen entspannt Hunde. Egal wo wir die Decke mit hin genommen haben, es war direkt ein Stück Heimat. Im Urlaub hat er runden um die Decke vor Freude gedreht und auch in der neuen Wohnung hat er es genossen, etwas Bekanntes wieder zu finden. Mittlerweile liegt seine Decke im Büro und er war vom ersten Tag an der ruhige Hund der mit sich und seiner Decke glücklich war. Ich bin der Meinung, dass es Kylar viel gebracht hat einen festen Platz zu haben. Dort hat er seine Ruhe und kann sich auch zurück ziehen. Mit der Zeit lernt der Hund, dass dort einfach Ruhe einkehrt und entspannt sich.
Der Mensch lässt sich bequem nieder, evtl. auf einem Stuhl. Der Hund bekommt keine Anweisungen. Der Mensch entspannt sich, genießt den Moment der Ruhe, nimmt sich Zeit für den Augenblick. Nimmt sich der Hund seinen Menschen zum Vorbild, wird er dieses Verhalten nachahmen, wodurch der Mensch immer mehr zur Bezugsperson wird. Sobald der Hund ruhig auf seiner Decke liegt und dort verweilen kann oder sogar kurz einschläft, ist die Übung beendet. Hunden, denen es normalerweise schwer fällt zur Ruhe zu kommen, kann ein Kauartikel gegeben werden, sobald sie sich hinlegen. Damit kann die Ruhephase verlängert werden. Mögliches Verhalten und Optionen Der Hund kommt nicht zur Ruhe Das Umfeld ist nicht passend gewählt. Die Übung wird beendet und an einem anderen Ort erneut begonnen. Der Mensch ist nicht entspannt und überträgt dies auf seinen Hund. Abschalttraining erfordert Zeit und Geduld. Einige Hunde benötigen bis zu einer Stunde und länger bis sie Ruhe finden und sich ablegen oder hinsetzten können.
Niemals entspannen können, die Aufmerksamkeit nicht halten, Reizen ausgeliefert sein, andauernd in Bewegung. Was bei Menschen, vor allem bei Kinder im Fokus der Wissenschaft getreten ist, die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS), könnte doch bei Hunden ebenso von Bedeutung sein? Sind somit auf einmal alle impulsiven oder schlecht zu kontrollierende Hunde pathologisch? Welpen und junge Hunde sind von Natur aus noch nicht in der Lage, sich längerfristig auf Aufgaben zu konzentrieren. Sie sind reiz offener gegenüber vielen Ablenkungen. Das gehört jedoch zu einer normalen Entwicklung eines Welpen. Typische Kennzeichen sind leichte Ablenkbarkeit und geringe Frustrationstoleranz. Damit der juvenile Hund später ein gut integriertes Individuum in seinem sozialen Umfeld werden kann, ist eine begleitende Erziehung in der Entwicklung von immanenter Bedeutung. Aushalten von Frustration, Orientierung an den Halter als auch die Fähigkeit sich zu Konzentrieren sind Felder, die gelernt werden sollten.
Dadurch wird dieses übersteigerte Verhalten weiter trainiert. Der Aktivitätszyklus steigt und die Ruhezeiten verringert. Diesen Hunden zu Helfen kann in sich sehr ambivalent sein. Auf der einen Seite sind diese Hunde auf einem hohen Spannungsniveau und wahrscheinlich auch körperlich sehr gut trainiert. Diese "Reizjunkies" müssen erst einmal "heruntergefahren" werden, um eine Möglichkeit des Aushaltens von Konzentration, Ruhe, Frustration zu lernen. Der zwanghafte Entzug des übersteigerten Verhaltens kann jedoch zu einem ausweichenden Verhalten führen. Eine Möglichkeit ist das intensive Lecken der Vordergliedmaßen bis hin zu einer akralen Leckdermatitis. Großflächige offene Hautverletzungen, die durch andauerndes belecken nicht schließen können. In meiner Hundeschule erprobte ich erfolgreich, den mir vorgestellten Hund, ein Schäferhund Mix, von seinem hohen Anspannungslevel herunter zu bekommen. Der Hund wurde mit zwei Jahren aus einem Tierheim übernommen. Der neue Halter hatte einen Bauernhof.
Schritt 2: Verbinde den Ruhemoment mit einem Signal Das Ruhesignal kann ein Wort, ein Halstuch, eine Decke oder eine bestimmte Musik sein. Alles, was dir einfällt und was für euch praktikabel ist, ist erlaubt. Gut wäre natürlich – falls du bereits eine Idee hast, wann du das Signal einsetzen möchtest- dass es dann auch nutzbar ist. Eine bestimmte Musik ist zum Beispiel weniger hilfreich auf einem Spaziergang, kann aber super beim Alleinsein unterstützen. Verbinde nun eurer Ruheritual mit deinem Signal. Lege zum Beispiel diese Musik auf, wenn dein Hund gerade entspannt. Oder binde ihm das Halstuch um, wenn du ihn massierst. Das wiederholst du ruhig so oft wie möglich, aber mindestens zwei Wochen immer wieder. Schritt 3: Verändere die Situationen Jetzt beginnst du allmählich die entspannte Situation zu verändern. Gehe in einen anderen Raum mit deinem Hund. Oder führe euer Ruheritual zu einem anderen Zeitpunkt aus. Euer Ruhesignal ist trotzdem immer dabei. Sobald du das Gefühl hast, dass dein Hund sich immer mehr und immer schneller entspannen kann, kannst du beginnen, das Signal bereits kurz VOR der Entspannung einzusetzen.
Er hat gelernt, dass sich hinlegen bedeutet, etwas zum Kauen zu bekommen. Wird der Hund von Übung zu Übung schneller mit dem Kauen, hat er gelernt, Ruhe zu bewahren, wenn er etwas zum Kauen erhält. Er hat nicht gelernt nachdem er Ruhe bewahrt hat, als Belohnung etwas zum Kauen zu erhalten. Zurück zu Hundetraining Rat und Tat Hundetraining Hundetraining bedeutet, den Hund in ausgewählten Übungen während seiner Ausführung anzuleiten, um se… mehr Hunde Begegnungen Viele Hundehalter wissen, wie schön es ist, wenn der eigene Hund einen richtig guten Kumpel hat. Man… Schmecken Während die Hunde über einen extrem spezialisierten Geruchssinn verfügen, ist ihr Geschmackssinn nur… "Zeitung lesen" Beagle Der Beagle gewinnt immer mehr Ansehen in der Bevölkerung. So richtig wohl fühlt sich ein Beagle aber… Reizangel Training - Fotos ©Lingua Canina Reizangel Training Hunde, deren Jagdinstinkt nicht beachtet wird, zeigen oftmals unerwünschtes bzw. unkontrollierbares … Besuchen Sie uns auf facebook google+ twitter youtube