Vorurteile Beispiele Menschen
4. völlig neu bearbeitete Auflage. Fischer, Jena 1984, S. 341–440. Reinhard Rieger: Plathelminthes, Plattwürmer. In: Wilfried Westheide, Reinhard Rieger (Hrsg. ): Spezielle Zoologie. Teil 1: Einzeller und wirbellose Tiere. 1996, ISBN 3-437-20515-3, S. 243–247. Jörg Blech: Leben auf dem Menschen: Die Geschichte unserer Besiedler. rororo sachbuch 62494, Reinbek bei Hamburg 2010, ISBN 978-3-499-62494-0. Weblinks [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Wiktionary: Bandwurm – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen Einzelnachweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] ↑ Vgl. etwa Hans Adolf Kühn: Darmparasiten. In: Ludwig Heilmeyer (Hrsg. ): Lehrbuch der Inneren Medizin. Springer-Verlag, Berlin/Göttingen/Heidelberg 1955; 2. Auflage ebenda 1961, S. 834–841, hier: S. 834–837: Bandwürmer (Cestoden). ↑ Marianne Abele-Horn: Antimikrobielle Therapie. Entscheidungshilfen zur Behandlung und Prophylaxe von Infektionskrankheiten. Unter Mitarbeit von Werner Heinz, Hartwig Klinker, Johann Schurz und August Stich, 2., überarbeitete und erweiterte Auflage.
Angebote werden immer wieder mit Bandwurmeiern gemacht. "Mit Bandwurmeiern wird man als Mensch höchstens zum Zwischenwirt", erklärt Brehm. Das bedeutet, man bekommt nicht den Bandwurm selbst, sondern es entwickeln sich sogenannte Finnen der Bandwürmer in den inneren Organen des Menschen. "Wenn man die Eier des falschen Bandwurms zu sich nimmt, dann kann dann das sogar tödlich enden", ergänzt Brehm. Rohes Rindfleisch meiden Mit Bandwürmern infiziert man sich beispielsweise durch den Genuss von rohem Rinderfleisch oder rohem Fisch, in dem die sogenannten Finnen von Bandwürmern lagern. Solch infiziertes Fleisch oder auch Fisch zu bekommen, ist in Deutschland wegen der hohen Standards bei Hygiene und Lebensmittelverarbeitung relativ unwahrscheinlich. Die meisten Infektionen mit Bandwürmern bringen sich Betroffene aus dem Urlaub mit. Tatsächlich kann eine Bandwurminfektion zu leichtem Gewichtsverlust führen. Die Parasiten können im Darm bis zu 10 Meter lang werden und sind dabei rund 1, 5 Zentimeter breit.
Protonephridien bestehen auch bei ihnen aus einer Terminalzelle, die durch Cilienschlag Körperflüssigkeit in einem aus Zellen gebildeten Kanal strudeln lässt. Der Unterschied im Aufbau betrifft diese Kanalzellen, die bis auf die der Gyrocotylidea keine weiteren Wimpern besitzen und die in ihrem Aufbau einen soliden Hohlzylinder darstellen, im Gegensatz zu den manschettenartig ausgestalteten Kanalzellen bei anderen Plathelminthen. Bis auf wenige Ausnahmen sind alle Bandwürmer Zwitter und besitzen entsprechend sowohl männliche als auch weibliche Geschlechtsorgane. Bezüglich ihrer Ausstattung mit Geschlechtsorganen unterscheidet man die Monozoischen Bandwürmer von den Echten Bandwürmern: Die meisten Bandwürmer gehören zu den Echten Bandwürmern. Bei ihnen liegt im Normalfall jeweils ein Satz mit beiden Geschlechtsorganen in einer eigenen Proglottis, wobei es auch Arten gibt, die über einen doppelten Geschlechtssatz in jedem dieser Körperabschnitte verfügen. Die Proglottiden werden nach der Befruchtung einzeln abgeschnürt und gelangen so über den Kot des Wirtes nach außen.
Vorausgegangen waren gewaltige Umwälzungen im Zuge der Industrialisierung: Viele Menschen zogen in die Städte, es wurden mehr Fleisch, Eier, Käse und zuckerhaltige Lebensmittel gegessen. Körperlich anstrengende Arbeit, wie Feldarbeit, wurde seltener. "Mit Diäten hat man versucht, der Überflussgesellschaft entgegenzusteuern", sagt Klotter. Das erklärt, warum der Erfahrungsbericht eines stark übergewichtigen Londoner Bestatters zum Diät-Bestseller des späten 19. Jahrhunderts wurde: Angeblich nahm William Banting (1797 bis 1878) mit einer kohlenhydratarmen Kur, die vor allem aus Fleisch und Alkoholika wie Rotwein, Sherry und Whiskey bestand, innerhalb eines Jahres 23 Kilo ab. Er gilt damit als "Vater der Low-Carb-Diäten", die darauf abzielen, möglichst wenig Kohlenhydrate aufzunehmen. Die Kombination von Fleisch und Rotwein war in der damaligen Zeit allerdings ein gängiges Ernährungskonzept. So sagt der Medizinhistoriker Osten: "Fleisch und Rotwein wurden um 1870 an der Berliner Charité wie an den meisten öffentlichen Krankenhäusern zur Armenversorgung ärztlich verordnet. "