Vorurteile Beispiele Menschen
Nichtsdestotrotz behielt der Schöffenstuhl und damit die Stadt zunächst ihre zentrale Rolle innerhalb der Städte des Magdeburger Rechtes bei. Eine weitere maßgebliche Zäsur in der Geschichte Magdeburgs stellt die Hinwendung seiner Bürger zur lutherischen Reformation dar, die in der Belagerung und nahezu vollständigen Zerstörung der Stadt durch kaiserliche Truppen im Verlauf des Dreißigjährigen Krieges gipfelte. Damit einher ging die Zerstörung des Archivs des Magdeburger Schöffenstuhles. Die fortschreitende Entstehung von Nationalstaaten und die Rezeption des gelehrten römischen Rechtes führten schließlich zum Ende der zentralen Funktion des Magdeburger Schöffenstuhles als Beratungsgremium für zahlreiche Städte Magdeburger Rechtes in Osteuropa. Die Geschichte der Stadt ist anschließend vor allem durch die Umwandlung des Erzstiftes Magdeburg nach dem Westfälischen Frieden 1648 in ein erbliches und weltliches Herzogtum und den Status als preußische Festungsstadt bestimmt. Die Weiterentwicklung und das Wachstum der Stadt wurden damit bis zur Aufhebung des Festungsstatus im Jahr 1900 stark eingeschränkt.
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Die Stadt auf dem hohen Ufer der Elbe an der Schwelle zur norddeutschen Tiefebene ist immer wieder ein Brennpunkt der deutschen und europäischen Geschichte gewesen. Originale Kunstwerke und Zeitzeugnisse aus den Sammlungen des Museums erzählen vom Schicksal Magdeburgs. Der Rundgang beginnt mit der Ersterwähnung der Grenzfestung "Magadoburg" in einem Gesetzestext Karl des Großen 805. Die Besucher schauen auf die Geschichte des Mittelalters, als der Handelsplatz an der Elbe unter der Herrschaft Ottos des Großen zum europäischen Machtzentrum aufstieg und die Metropole des Erzbistums auch zu einem kulturellen Zentrum wurde. Unter Erzbischof Wichmann begann die große Zeit des Magdeburger Bronzegusses, deren Erzeugnisse europaweit exportiert wurden. Die Ausstellung zeigt die Bedeutung des Magdeburger Rechts und der Skulpturenkunst der Magdeburger Dombauhütte, die mit dem Neubau des Magdeburger Doms als erster gotischen Kathedrale östlich des Rheins ab 1209 verbunden ist, und sie veranschaulicht die alltägliche Lebenswelt der Hansestadt zwischen Ratsherrschaft und Bischofsmacht.
Vor allem durch die 1129 erstmals urkundlich belegten Schöffen, die dem vom landesherrlichen Burggrafen eingesetzten Schultheißen zur Seite standen, gewann die entstehende städtische Oberschicht zunehmend Einfluss auf die städtische Gerichtsbarkeit. Ab etwa 1160 begann die Verbreitung des Magdeburger Stadtrechts, das sich stets dynamisch weiterentwickelte und über Magdeburg hinaus als überaus vorteilhaft und innovativ galt. In vielen Städten Osteuropas wurde es im weiteren Verlauf als das deutsche Stadtrecht schlechthin übernommen, und am Ende dieser Entwicklung stand eines der bedeutendsten stadtrechtlichen Netzwerke der europäischen Geschichte. Die Entwicklung der Stadt Magdeburg selbst war in den folgenden Jahrhunderten stets begleitet von Auseinandersetzungen zwischen städtischen und landesherrlichen Gewalten. Auch wenn Magdeburg nie den Status einer reichsunmittelbaren Stadt erreichte, gelang es den Bürgern, durch Institutionen wie das Schöffenkollegium und ab 1244 auch den Rat, zunehmend die Oberhoheit in Fragen der städtischen Verwaltung, Rechtsprechung und -setzung zu erlangen.
Ebenso ist die weitere Entwicklung dieser Institutionen und die Ausgestaltung des Stadtrechts von anhaltenden Auseinandersetzungen um Kompetenzen geprägt gewesen. Der Rat, zunächst ein Ausschuss der Schöffen für die Verwaltung der Stadt, übernahm in den Jahren 1293/94 ganz die Verwaltungsaufgaben und erlangte in der Folgezeit zunehmend Einfluss auf die städtische Gerichtsbarkeit. Das Schöffenkollegium verlor hingegen seine Bedeutung innerhalb der Stadt und wurde mehr und mehr auf die Spruchtätigkeit im Schöffenstuhl beschränkt. Gleichzeitig gewann es an Gewicht als rechtsberatendes Kollegium von auswärtigen Städten und stärkte somit seine Rolle als Spruchkörper des Magdeburger Rechtes. Die anhaltenden Auseinandersetzungen der Stadt mit dem erzbischöflichen Landesherrn gipfelten in einem bewaffneten Konflikt, der seinen Höhepunkt 1325 mit der Ermordung des Erzbischofes fand. Vom anschließenden Bann konnten sich die Stadt und ihre Bürger nur durch tiefgreifende Zugeständnisse lösen. Ende des 15. Jahrhunderts setzte der Erzbischof endgültig seine Stadtherrschaft durch.
1631. Schon mehrere Wochen war Magdeburg von Tilly belagert und mit Kanonen beschossen worden. Gustav Adolf hatte der Stadt zwar einen trefflichen Kommandanten gegeben, den Obersten Falkenberg; aber dieser besaß nur eine geringe Truppenzahl und wenig Pulver. Dennoch verzagte er nicht und hoffte auf Gustav Adolfs Hilfe. Am 9. Mai hielt Tilly mit der Kanonade plötzlich inne und ließ seine Geschütze abführen. Die Magdeburger glaubten, er fliehe vor den anrückenden Schweden [Gustav Adolf] und atmeten froh auf. Allein es war eine Kriegslist. Tilly rüstete zum Sturm. Die Wächter waren bis Mitternacht wachsam auf ihrem Posten gewesen. Da im kaiserlichen Lager alles still blieb, verließen sie mit der Morgendämmerung die Mauern, um einige Stunden der Ruhe zu genießen. Plötzlich jedoch erschienen die Kaiserlichen wieder, und um 7 Uhr begann der Sturm. Der Wächter vom Johannisturm stieß ins Lärmrohr, die Sturmglocken läuteten, und Trommelwirbel erschallte in den Straßen. Falkenberg wirft sich den Stürmenden mutvoll entgegen, aber eine Kugel streckt in nieder.
Infolge großer Anstrengungen wurden Plätze umgestaltet und Bauwerke saniert, so dass das städtische Bild eine starke Aufwertung erfahren konnte. Im Jahre 2005 konnte Magdeburg das 1200jährige Bestehen der Stadt feiern. Für dieses Datum orientierte man sich an den ersten Erwähnungen der Stadt im Jahre 805 im Diedenhofer Kapitular Karls des Großen. Die Stadt feierte sich selbst und ihr Bestehen mit zahlreichen Veranstaltungen, die über das ganze Festjahr verteilt worden waren.
Hauptseite der Magdeburger Chronik. Von den Anfängen bis heute kann man nachlesen was in und mit der Stadt passierte.... weiterlesen Hier findet man verschiedene Ereignisse der Magdeburger Stadtgeschichte. 30jähriger Krieg, Zerstörungen im II. Weltkrieg, Stolpersteine, BUGA '99 u. v. m.... weiterlesen Geschichte des Fußballs, Magdeburger Sportvereine, Spielplan des, einiges über den SCM und vieles mehr über den Sport in Magdeburg.... weiterlesen Herzlich Willkommen bei der Magdeburger Chronik - Veranstaltungen in Magdeburg [ mit Link] - Veranstaltung melden (Kontaktseite) - +++ 21. Mai - 05. November - "SEHT, da ist DER MENSCH" - Ausstellung zum Reformationsjubiläum +++ 30. Juni bis 02. Juli - 3. Magdeburger Bierbörse auf dem Alten Markt +++ 19. August - Magdeburger Zoonacht +++ ptember 2017 - 2018 - Sonderausstellung "Gegen Kaiser und Papst - Magdeburg und die Reformation" - Kulturhistorisches Museum +++ Eins vorneweg: Eigentlich soll die Seite aussehen wie auf Bild 1. Wenn sie aber aussieht wie auf Bild 2, dann sollte man oben rechts die Kompatibilitätsansicht ausschalten.