Vorurteile Beispiele Menschen
Kurioses Foto Fisch steckt in Qualle fest Qualle frisst Fisch: Fotograf Tim Samuel gelang diese beeindruckende Aufnahme © timsamuelphotography Dem australischen Fotografen Tim Samuel gelang wohl der Schnappschuss seines Lebens: ein Fisch, der von einer Qualle gefressen wird. Dem Unterwasserfilmer war zunächst überhaupt nicht klar, wie sensationell seine Aufnahme ist. Fressen oder gefressen werden – im Ozean geht es grausam zu. Doch nicht immer sind es Haie oder Rochen, von denen die Gefahr ausgeht. Auch kleine unscheinbare Quallen können sich in gefräßige Räuber verwandeln. Es ist bekannt, dass die Nesseltiere Jagd auf Krebse und Garnelen machen – und ab und zu gerät ihnen auch ein Fisch zwischen die Fangarme. Das belegen Bilder des australischen Fotografen Tim Samuel. Samuel, der von sich selbst sagt, er sei "besessen vom Ozean", war mit einem Freund am Strand vor Byron Bay tauchen, als ihm das ungewöhnliche Duo vor die Linse schwamm. Geistesgegenwärtig machte der Australier zwei Aufnahmen mit seiner Unterwasserkamera.
Beim Wachstum bleiben aber die Bauchflossen zurück und die Brustflossen legen zu. Der silbrige Fisch ist besonders in der Jugend dunkelblau gefleckt; später ist der ganze Rücken dunkelblau, die Seiten sind noch lange schwarzfleckig. Die schwarzrandige Schwanzflosse ist tief gespalten. Die Seitenlinie verläuft über 57 oder 58 Schuppen. Der Kopf ist zum Teil beschuppt. Die Kieferzähne sind klein, bilden aber in je einer Reihe oben und unten eine feine Kneifzange. Vomer und Palatine sind fein bezahnt, die Basibranchialia sind unbezahnt. Auf dem ersten Kiemenbogen stehen 24–28 Branchiospinen. Die Wirbelsäule besteht aus 41 Elementen (ähnlich wie bei den Verwandten). Flossenformel: D1 IX–XII, D2 I/24–29, A I–II/24–29, P 21–23, V I/5. Lebensweise [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die Larven schlüpfen in küstennahem Freiwasser. Ab einer bestimmten Größe suchen sie Anschluss an Exemplare der blauen Staatsqualle Physalia physalis, die ihnen dank ihren starken Nessel-Batterien Schutz gewährt.
). Verbreitung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Gemeinsam mit der Staatsqualle kommt der Hirtenfisch besonders im subtropischen Westatlantik vor und driftet dann auch mit dem Golfstrom. Er ist aber auch von Brasilien, den Kanaren, São Tomé und Südwestafrika bekannt, ferner aus dem Indischen und Pazifischen Ozean (bes. nördliche Hemisphäre). Im Mittelmeer fehlt er. Literatur [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Robert L. Jenkins: Observations on the commensal relationship of Nomeus gronovii with Physalia physalis. In: Copeia. Bd. 1983, Nr. 1, 1983, S. 250–252, JSTOR 1444723. Richard L. Haedrich: Nomeidae. In: Peter J. P. Whitehead, Marie-Louise Bauchot, Jean-Claude Hureau, J. Nielsen, Enrico Tortonese (Hrsg. ): Fishes of the North-eastern Atlantic and the Mediterranean. = Poissons de l'Atlantique du nord-est et de la Méditerranée. Band 3. UNESCO, Paris 1986, ISBN 92-3-002309-4, S. 1183–1188. Yusuke Suda, Hiroyuki Tachikawa, Osamu Baba: Adult form of the stromateoid fish, Nomeus gronovii, from the North Pacific.
Bei Menschen kann das Gift zu offenen Wunden, Übelkeit und Erbrechen führen. Auch Herz-Kreislauf-Versagen und Atemstillstand kommen vor, Todesfälle sind aber selten. Wie gefährlich sind Quallen an Nord- und Ostsee? In der Nord- und Ostsee ist überwiegend die Ohrenqualle Aurelia zu Hause. Ihr Körper ist durchsichtig mit vier weißen, rosa- oder lilafarbenen Ringen auf der Oberseite. Die Berührung ist völlig ungefährlich, ihr Gift kann dem Menschen nichts anhaben. Auch Feuerquallen kommen in der Nord- und Ostsee vor und können schmerzhafte Hautverletzungen verursachen. Bei den meisten Menschen gleicht die Berührung dem Kontakt mit einer Brennnessel. Bei empfindlichen Menschen kann die Haut auch stark anschwellen, Blasen bilden und jucken. Was tun bei einem Quallenstich? Oft sind nach dem Kontakt mit einer Giftqualle noch Fäden an der Haut, die entfernt werden sollten. Die Quallenfäden sollten auf keinen Fall mit Süßwasser, einem Handtuch oder der bloßen Hand abgerubbelt werden, weil sich dann die verbliebenen Nesselkapseln öffnen.
Rasierschaum gilt als Geheimwaffe gegen die unangenehmen Stiche: auftragen und mit einer Plastikkarte die Nesselkapseln entfernen. Alternativ können die Tentakel auch mit Sand abgerieben werden. Zudem empfiehlt es sich, die Haut zu kühlen und zu desinfizieren. Waschen mit Essig kann helfen, die Haut zu beruhigen. Bei Kreislaufproblemen unbedingt einen Arzt aufsuchen! Warum gibt es immer mehr Quallen? In einigen Meeren haben Forscher eine Zunahme der Glibberwesen beobachtet. Sie verstopfen Fischernetze oder Kühlanlagen. Auch in Nord- und Ostsee tummeln sich immer mehr von ihnen. Dabei steigt nicht nur die Zahl der Quallen - auch neue Quallenarten siedeln sich an. Wissenschaftler vermuten, dass ökologische Probleme wie die Überfischung, der Klimawandel und die Überdüngung der Meere Gründe für die Zunahme der Quallen sind. Weitere Informationen Giftige Quallen: Gefahr im Badeurlaub Quallen verderben vielen Urlaubern den Badespaß im Meer. Wie gefährlich sind Arten wie die Portugiesische Galeere und Feuerquallen?