Vorurteile Beispiele Menschen
Einige haben schon Familie. Diese Kollegen verbringen natürlich mehr wertvolle Zeit mit den Kindern. Andere gehen auch sportlichen Aktivitäten nach. Die österreichischen Kollegen sind beispielsweise mit ihren Mountainbikes unterwegs oder klettern, wandern und genießen dazu ihr Radler. Die Berliner geben sich der Clublandschaft hin. Ich selbst bin gern auf Tour und unternehme Städtetrips oder Radausflüge. Wenn man vier Tage frei nimmt, kann man im Endeffekt zehn Tage Urlaub machen. Also von Freitag bis nächste Woche Sonntag – perfekt. Generell ist es aber auch wahnsinnig angenehm, einfach mal den freien Freitag auszuschlafen, lange Kaffee zu trinken, Zeitung zu lesen und den Ruhepol zu finden. Ich bin auch fest überzeugt: Mehr Freizeit verbindet die Menschen mit ihrer Umwelt und miteinander. t3n: Gab es auch Kollegen, die mit dem Arbeitszeitmodell wenig anfangen konnten? Es gab einige Bedenken wegen des Arbeitspensums, was sich schnell gelegt hatte. Ansonsten gibt es mit meinem Berliner Kollegen Alex noch eine Alternativregelung.
S eit ich mein Ziel, beim 41. Berlin-Marathon am 28. September teilzunehmen, bekannt gegeben habe, habe ich viele warme, motivierende Worte erhalten. Natürlich haben sich auch einige Experten zu Wort gemeldet, die mich darauf hingewiesen haben, dass das nicht gut gehen kann, wenn man sich in nur sieben Monaten auf einen Marathon vorbereitet. Ohne dafür vier- bis sechsmal über 30 Kilometer gelaufen zu sein. Ohne durchgeplantes Tempotraining und Intervallläufe. Ich stehe dazu, dass ich das ganze Projekt planlos angegangen bin. Ich bin losgelaufen, um mich zu bewegen, fitter zu werden. Als ich meine tägliche Runde von acht auf zwölf, und dann auf 14 Kilometer verlängerte, dachte ich mir: Probiere es doch mit dem Marathon, melde dich an. Nicht um irgendeine super Zeit zu laufen, sondern einfach um ohne größere Probleme durchzukommen. Ob das nun in 4, 5 Stunden der Fall ist oder fünf – who cares. Ich habe echt den größten Respekt vor Läufern, die sich akribisch mehrere Jahre oder wenigstens mehrere Monate nach einem strengen Plan auf den Marathon vorbereiten.
"Wenn man aber Monat für Monat so viele Kilometer läuft, kommt man mal zu einem Punkt, wo man sich denkt: Eigentlich könnte man jetzt doch auch mal einen Marathon laufen, um die eigene To-Do-Liste abzuhaken. " Viktoria lacht und erzählt uns, dass sie 2013 dann tatsächlich den ersten Marathon in München in Angriff nahm. Aus dem geplanten einen Mal sind mittlerweile doch schon mehrere Male geworden. Bisherige Marathon-Läufe: 2013: erster Marathon in München 2015: Wien und Berlin 2016: Linz Persönliches Ziel: Berlin Marathon 2016 Derzeit liegt Viktorias Augenmerk auf der Vorbereitung für den kommenden Marathon in Berlin am 25. September. "Da möchte ich eine Zeit unter 3:30 schaffen. " Längerfristig plant die Österreicherin keine Wettkämpfe, denn die Teilnahme komme ihr meistens eher spontan in den Sinn. Doch auch persönliche Ziele spielen für Viktoria eine große Rolle. So ist ihr größter Traum, einmal die Marathonläufe in New York oder Boston live mitzuerleben. Doch warum hat Viktoria in diesem Jahr den Berlin Marathon ausgewählt?