Vorurteile Beispiele Menschen
Die Kunsthalle Messmer in Riegel feiert dieses Jahr ihr Zehnjähriges. Jürgen Messmer, Gründer und spiritus rector, blickt auf eine spannende – und nicht immer einfache – Zeit zurück. Sammler sei er immer gewesen, sagt er. Und als Student in München – Jürgen Messmer studierte Wirtschaftswissenschaften – stellte er fest, dass es billiger ist, in Museen zu gehen als ins Kino. Die beiden Pinakotheken, das Lenbachhaus, die Schack-Galerie – eigentlich jeden Ort, wo es Kunst zu besichtigen gab, besuchte der junge Messmer. Damals erstand er auch die ersten Werke: "Mein erster Kauf war ein Cézanne-Druck vom Bruckmann-Verlag – an Originale war damals nicht entfernt zu denken. Diesen Druck habe ich heute noch. " Nach dem Studium stieg er bei der Schreibgeräte-Firma Rambold ein. Während seiner Arbeit für Rambold besuchte Messmer auf Reisen stets die örtlichen Museen und kam so schließlich in Kontakt mit Henry Drake, der ebenfalls im Schreibgerätegeschäft tätig war – aber auch ein großer Kunstsammler.
Kreis Emmendingen - Riegel 20. Mar 2013 - 19:59 Uhr « zurück blättern Autogrammkarte zum Abschied « zurück zurück zur ersten Textseite weitere Bilder Info: RegioTrends+ zum Seitenanfang | Seite drucken
Mit seinem expressiven Duktus aus kraftvollen Farben und ornamentalen Formen-rhythmen, erschafft der Künstler unverwechselbare Werke voller Tiefe und sensueller Ausdruckskraft. Aus seiner Serie: #Art4GlobalGoals v. l. n. r. : Leon Löwentraut, No Poverty, Acryl auf Leinwand, 2018 © Leon Löwentraut/ Geuer&Geuer Art GmbH, Leon Löwentraut, No Hunger, Acryl auf Leinwand, 2017 © Leon Löwentraut/ Geuer&Geuer Art GmbH; Leon Löwentraut, Good Health, Acryl auf Leinwand, 2018 © Leon Löwentraut/ Geuer&Geuer Art GmbH
Erwartet werden auch viele eidgenössische Parlamentarierer, die sich im Tessin befinden, da seit Montag in Lugano die Frühjahrssession stattfindet. 600 Gruppen angemeldet Das Budget für die Ausstellung beläuft sich laut Chiappini auf rund 1, 8 Mio. Franken. Die Mittel werden hauptsächlich für Transport und Versicherung benötigt. Dank mehrerer Sponsoren und dem Billetverkauf erwartet die Stadt Lugano nur ein geringes Defizit. Die Ausstellung dauert bis am 1. Juli. Der Erfolg ist abzusehen. Bereits haben 20 000 Besucherinnen und Besucher ein Billett reserviert. 600 Gruppen, vorwiegend aus Italien, sind angemeldet. swissinfo und Agenturen Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Webseite importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis:
Kraftvolle Farben Die ersten Räume beginnen mit "Chagalls Lehrjahren", in denen die ersten malerischen Kühnheiten sichtbar werden. Die kraftvoll ineinandergestellte Farben, wie sie schon im "Sitzenden roten Akt" von 1908 deutlich werden, begleiten durch alle Säle. Im ersten Stock hängt das berühmte "Triptychon Résurrection - Libération - Résistance" (1937-1952), an denen Chagall separat arbeitete. Allen gemeinsam ist die Präsenz des Messias, des jüdischen Märtyrers. Eine Rolle spielen auch Rabbiner, bewaffnete Aufständige der Sowjetrevolution, Musikanten, Tänzern und Akrobaten. Nur Originale Neben dem genannten Tryptychon sind weitere Meisterwerke wie "Le violiniste" (1911), "La femme enceinte" (1913), "La poète allongé" (1915) und "La Maison bleue" (1920) zu sehen. Im dritten Stock des Museums hängen zirka 40 Aquarelle und Zeichnungen. Auf Lithographien wurde bewusst verzichtet, da nur Originale gezeigt werden sollen. Die offizielle Eröffnung der Ausstellung findet am Mittwoch, 7. März, im Beisein von Bundespräsident Moritz Leuenberger statt.
Seit dem Jahr 2002 wird in Riegel kein Bier mehr gebraut, stattdessen sind in den letzten Jahren Lofts und Büros entstanden. In der ehemaligen Schwenkhalle, in der einst die Fässer gereinigt wurden, befindet sich heute die kunsthalle messmer.
Messmer ging zu seiner Hausbank in Villingen-Schwenningen und es gelang ihm, einen Kredit zu bekommen. Er lagerte die Bilder in einem Speditionslager ein, hängte sie dort auf und begann sie zu katalogisieren. Er musste einige Werke verkaufen, um den Kredit zu refinanzieren, und es gelang ihm, einen Freund, den deutschen Maler, Grafiker und Objektkünstler Felix Schlenker, für eine Ausstellung von Evard-Werken in Villingen-Schwenningen zu begeistern. "Es war ein Erfolg, ich habe Bilder verkauft, es gab Aufmerksamkeit – aber natürlich drückte der Kredit noch immer! " 1986 beschloss Messmer, Rambold zu verlassen und seine eigene Schreibgeräte-Firma zu gründen. Beim Neubau des Firmensitzes in Emmendingen achtete er darauf, dass die Räumlichkeiten auch für Ausstellungen zu nutzen waren. "Ich begann, erste eigene Ausstellungen zu organisieren, zu kuratieren", erinnert er sich. Ebenfalls in der Firma tätig war Messmers Tochter Petra. Im Spätstadium wurde bei ihr Krebs diagnostiziert – sieben Monate kümmerte er sich um sie, bis sie 2003 im Alter von 35 Jahren starb.