Vorurteile Beispiele Menschen
2019 Testverfahren Wir haben 41 Shampoos eingekauft. Gemeinsam haben sie alle: Hier steckt kein Silikon drin. Das steht teilweise mit dicken fetten Buchstaben auf der Verpackung, manchmal verrät es nur die Lektüre der kleingedruckten Inhaltsstofflisten. 250 Milliliter kosten zwischen ein paar Cent und mehr als zehn Euro. 14 der Saubermacher schmückt ein Label, das ÖKO-TEST als Garant für echte Naturkosmetik akzeptiert. Im Labor ließen wir überprüfen, ob die Anbieter kritische Duftstoffe für ihren typischen Produktgeruch einsetzen. Außerdem haben die Labore die Shampoos auf bedenkliche Konservierungsmittel getestet. Manche Anbieter verzichten zwar auf Silikone, verwenden dafür aber andere synthetische Polymere, die möglicherweise auch die Umwelt belasten. Dafür gibt es Punkabzug unter den weiteren Mängeln. Bei manchen Kandidaten kommt so viel zusammen, dass sie die schlechteste Note kassieren. Immerhin bemängeln wir keine ganz besonders problematischen Inhaltsstoffe, wie etwa krebsverdächtige oder verbotene Konservierer.
Entsprechend großen Wert legen Hersteller von Haarprodukten wie den Shampoos darauf mit Inhaltsstoffen möglichst viele gängige Probleme wie spröde Haare, Spliss oder die fettigen Haare anzugehen. Oft werden dafür Inhaltsstoffe herangezogen, die eigentlich fehl am Platz sind. Shampoos sind vielversprechend, doch oft sind auch unangebrachte Inhaltsstoffe in Shampoos Mit einem Blick auf die Rückseite der Shampoos, die oft in flüssiger Form in Flaschen verkauft werden, wird klar, dass es bei den meisten Anbietern Inhaltsstoffe gibt, die mindestens kritisch zu betrachten sind und genau das bieten wir in der Folge. Silikone stehen auf der Liste der schädigenden Inhaltsstoffe oft relativ weit oben Wer an Silikon denkt, denkt wahrscheinlich eher an Küchenutensilien oder Fugendichtungen und nicht an Mittel, die in Shampoos gehören und dennoch findet sich Silikon immer wieder in solchen Haarpflegeprodukten wieder. Der Hintergrund ist einfach, so zielt Silikon darauf ab einen glatten und glänzenden Film auf die Haare zu legen und schafft es dadurch die Haare gesund aussehen zu lassen.
Haarpracht ohne Schaden? Wer keine silikonhaltigen Shampoos benutzen möchte, kann heutzutage auf eine reiche Palette von Produkten zurückgreifen, die genau mit diesem Slogan werben: "Ohne Silikone". Ist damit die Gefahr für Kopf und Umwelt gebannt? Weit gefehlt. "Öko-Test" hat 41 Shampoos getestet, die auf Silikone verzichten. Dabei wurde genau unter die Lupe genommen, wie die schäumenden Haar-Reiniger arbeiten. Fünf silikonfreie Shampoos sind "ungenügend" Regale mit Haarpflege-Produkte in einem Kosmetik-Showroom © Iakov Filimonov (Iakov Filimonov (Photographer) - [None], Iakov Filimonov (JackF) (Iakov Filimonov Glänzendes Haar, das sich problemlos kämmen lässt und unglaublich geschmeidig ist: Diese Haarpracht ist seit den 90er-Jahren kein Problem mehr. Das Zaubermittel sind winzige Silikon-Partikel im Shampoo. Bis vor einiger Zeit galten diese kleinen Helferlein in der Kosmetik als unbedenklich. Doch zunehmend mehrt sich die Kritik. Silikone sind in der Umwelt nur schwer abbaubar und auch für die Haare und die Kopfhaut ist die Kunststoffversiegelung, die uns das Kämmen und Stylen so einfach macht, nicht sehr gesund.