Vorurteile Beispiele Menschen
Erzielt die Paste laut Anbieter irgendeine andere Farbe als (rot-)braun, ist es kein Henna, sondern Chemiefarbe unbekannter Zusammensetzung. Behauptet der Anbieter, man könne die Paste nach 5 Minuten bereits wieder entfernen, ist es kein Henna. Hennapaste benötigt Zeit, um die Farbe auf die Haut zu übertragen Soll die Hennapaste länger als ein paar Tage haltbar sein (wie die fertig gemischten Importtuben), ist es kein Henna. In reiner Hennapaste zersetzt sich der Farbstoff nach wenigen Tagen. Auch Aussehen und Geruch der Paste geben Hinweise darauf, ob es sich um gepanschtes Henna handeln könnte. Chemisch gepanschte Hennapaste sieht oft glänzend und gelartig aus, der Geruch ist häufig beißend und chemisch. Echte Hennapaste erinnert eher an dunklen Zuckerguß und riecht aromatisch bis medizinisch je nach verwendeten ätherischen Ölen. Ein verantwortungsvoller Hennakünstler kann auf Nachfrage immer sagen, welche Bestandteile in seiner Paste enthalten sind, und tut dies auch bereitwillig, um etwaige Allergie-Risiken ausschließen zu können (z.
An vielen Stränden weltweit bieten Einheimische an, Touristenhaut mit einem Henna Tattoo zu verzieren. Doch seien Sie vorsichtig: Henna gilt zwar als harmlos, jedoch nicht, wenn es die Chemikalie p-Phenylendiamine (PPD) enthält. Mehndi oder Mehendi heißt die kunstvolle, ornamentale Körperbemalung mit Henna, die ihren Ursprung in Persien haben soll und sich in den Nahen Osten, nach Nordafrika und Asien verbreitete. In einigen dieser Länder erhalten Bräute vor der Hochzeit Bemalungen auf ihre Hände, Arme, Füße und Beine. Im Gegensatz zu echten Tattoos verblassen die Körperbilder mit dem Pflanzenfarbstoff nach wenigen Wochen, weil nur die sich regelmäßig erneuernde oberste Hautschicht getönt wird. In den 1990er Jahren brachten Stars wie Madonna die Mehndi im Westen in Mode. Wie Rastazöpfchen und Armbändchen aus Stoff können Sie sich solche Körperverzierungen an vielen Stränden weltweit aussuchen. Viele Urlauber betrachten das Henna Tattoo als ein hübsches Andenken, das wie die Erinnerung an die Ferien bald verblasst.