Vorurteile Beispiele Menschen
Aber Liebe tut manchmal weh, dafür ist sie echt. Und dein Herz weiß das. Deswegen sagt es dir, dass in der Liebe das Herz gewinnen muss. Weil Emotionen das sind, was eine Beziehung ausmacht. Das, was dir dein Verstand sagt Der Verstand nutzt die Logik, er ignoriert, wie du dich fühlst. Denn er meint, er weiß, was die beste Entscheidung ist. Er wiegt ab, vergleicht, analysiert. Der Verstand will das beste für dich, auch, wenn es oft das Gegenstück zu deinem Herzen ist. Du triffst immer rationale Entscheidungen, wieso solltest du in der Liebe damit aufhören. Du weißt, was das beste für dich ist, weil dein Verstand es dir sagt. Und Dinge, wie Emotionen, können deine Sichtweise verschwimmen lassen. Das, was du schlussendlich tun kannst Zurzeit bist du verwirrt, weißt nicht, was du tun sollst. Hörst du auf das, was du fühlst oder das, was dein Verstand dir sagt. Dabei ist das einzige, was du tun kannst, darauf zu hören, was lauter ist. Welche Stimme hat mehr Gewichtung, schreit lauter? Egal, wie du dich entscheidest, weh tun wird es wahrscheinlich immer, also höre auf das, was präsenter ist.
Wir tun alles, um glücklich zu sein, frei und zufrieden. Nur ist es nicht immer einfach zu wissen, was uns glücklich macht. Oder, wie man dort hinkommt. Und in der Liebe, stehen Herz und Verstand immer im direkten Kampf, weil sie gegensätzliche Dinge wollen, aber dasselbe Ziel verfolgen. Viele meinen, man soll auf Verstand und Herz hören. Aber, ist das überhaupt möglich? Und wenn nicht, wofür entscheidet man sich schlussendlich? Das, was dir dein Herz sagt Emotionen sind wichtig. Sie sollen nicht weniger wert werden, als deine Gedanken. Zumindest sagt dir das dein Gefühl, das sich in deiner Magengrube ausgebreitet hat. Dein Herz meint, Logik führt nicht immer zu dem Ziel, das du erreichen möchtest. Entscheidungen, die auf deinem Verstand basieren, haben in der Liebe nichts zu suchen. Weil in der Liebe geht es um Gefühle, Dinge, die man nicht erklären kann, die einfach so sind. Wenn du fühlst, dann fühlst du. Das kannst du nicht mit rationalen Entscheidungen ändern. Wäre dem so, dann gebe es keine gebrochenen Herzen.
Dabei helfen folgende Fragen: Welche Folgen entstehen durch welche Entscheidung? "Wenn man gerade Haus gebaut hat und das vierte Kind unterwegs ist, ist vielleicht nicht der richtige Zeitpunkt, um nur dem Herzen zu folgen", gibt Schirl zu bedenken. Was ist aktuell stimmig für mich? Christa Schirl rät: "Wichtig ist, vom richtig-falsch-Denken wegzugehen und sich zu überlegen: Welche Entscheidung ist mit ihren absehbaren Folgen in meiner aktuellen Situation stimmig? Was passt für mich gerade am besten? " Gibt es eine dritte Möglichkeit? "Wenn man sich zwischen A und B sehr schwer entscheiden kann, sollte man überlegen: Gibt es vielleicht noch eine Option C? So wie es nicht nur richtig und falsch gibt, gibt es meistens auch mehrere Entscheidungsmöglichkeiten. " Gerade bei sehr großen, schwerwiegenden Entscheidungen kann es auch hilfreich sein, sie gemeinsam zu treffen oder in kleinere Etappen aufzuteilen. "Wenn ich überlege, in eine völlig neue Branche zu wechseln oder ins Ausland zu gehen, kann ich zum Beispiel erst mal ein Praktikum machen, um zu sehen, ob mir die Branche beziehungsweise das Land zusagt. "
Lesezeit: 2 Minuten Den sicheren Job wählen oder etwas aufregend Neues wagen: Eine Entscheidung zu treffen kann manchmal richtig hart sein. Vor allem, wenn im Inneren ein erbitterter Kampf tobt. Die Kontrahenten: Kopf und Bauch. Wer gewinnt? Da hat man den Salat: Der eine Job bietet Sicherheit, entspricht genau der Ausbildung und bietet eigentlich alles, was man sich immer gewünscht hat. Eigentlich. Denn da ist noch Option zwei: die Herausforderung. Das unbekannte Terrain, das man bisher gar nicht am Schirm hatte, bis es auf einmal ganz unverhofft am Horizont der Möglichkeiten auftauchte. Und was nun? Der Vernunft nachgehen und die sichere Variante wählen oder dem Herzen folgen, das kribbelnd nach Neuem verlangt? Arbeitspsychologin Christa Schirl gibt Rat. Entscheidungen trifft das "innere Parlament" Wenn man vor Entscheidungen die verschiedenen Seiten gegeneinander abwägt, spricht man vom "inneren Parlament". Die unterschiedlichen Parteien versuchen, ihre Interessen durchzusetzen und bringen ihre Argumente vor.
Der Prozess in uns ist aber wohl doch ein Ähnlicher, nur mit einem großen Unterschied: Für die richtig großen "life-changing" Entscheidungen nehmen wir uns (im besten Fall) Zeit, Klarheit und Ruhe. Schnellschüsse wollen wir nicht wagen. Das Herz feiert sein Comeback Drüber schlafen, eine Münze werfen oder deine Mutter fragen – es gibt viele Möglichkeiten, das Entscheiden zu erleichtern. Die einzig wahre, so eine Studie des Heartmath Instituts, ist aber das klassisch-kitschige "Mach immer, was dein Herz dir sagt! " Es hat sich nämlich heraus gestellt, dass das Herz doch eine ziemlich große Rolle spielt, was unseren täglichen Entscheidungsprozess angeht. Frei nach Rosamunde Pilcher und Pseudo-Street-Rapper Sido sollten wir also doch "auf unser Herz hören". Die Studie des Instituts hat über einen Zeitraum von 24 Jahren festgestellt, dass Entscheidungen, die in Kombination mit "echten" Gefühlen und einem entspannten Entscheidungsprozess gefällt wurden, weniger bereut wurden, als die kalten und emotionslosen Beschlüsse.
Niemand mag es, schwere Entscheidungen treffen zu müssen. Eh klar! Man muss nur mal kurz zurück denken an die letzte mehr oder weniger große Entscheidung, und uns fällt wieder ein: Schön war's nicht. Will ich einen Hund? Ziehe ich weg? Mach' ich Schluss? Breche ich mein Studium ab? Die Liste ist lang und führt zu unschönen Stresspickeln. Es ist vollkommen normal, bei großen Entscheidungen unsicher zu werden – und dann ist es bis zur Verzweiflung auch nicht mehr weit. Ist ja auch klar: Ungewissheit ist scheiße und der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Sicherheit hilft uns dabei, mit unserem komplexen Leben klarzukommen. Dabei ist unser größter Wunsch doch nur ein kleiner Zeitsprung. Schnell mal vorbei laufen an all dem Zögern und Abwarten und kurz nachschauen, wie die ganze Sache nächstes Jahr aussieht. Schön wär's, ist aber nicht drin. Die harte Realität: Entscheidungen sind unser eigener Ballast und verdammt schwer zu tragen und zu treffen. Es ist nicht dasselbe, zu entscheiden, ob das dritte Stück Torte jetzt vielleicht doch zu Verdauungsbeschwerden führt oder ob dieser Auslandsaufenthalt in Argentinien das Ende deiner Beziehung bedeuten wird.
Die Forschung bestätigt tatsächlich, dass das Herz mit unserem Gehirn kommuniziert: Es produziert eigene Hormone, hat eine Verbindung zum Gehirn durch das Nervensystem und sendet biomechanische Informationen durch Blutdruckwellen – das Herz hat also eine größere intuitive Intelligenz als bisher angenommen. Gut für Liebhaber von Hugh Grant-Filmen und all die hoffnungslosen Romantiker: Das Herz feiert sein Comeback! Schluss mit dem ewigen "Mein Kopf sagt das, aber mein Herz was ganz anderes…" Es muss nicht immer "entweder, oder" sein. "Denk' mit deinem Herzen" ist die ultimative Lösung. Zumindest versuchen kann man's ja mal. Folge ZEITjUNG auf Facebook, Twitter und Instagram! Bilquelle: Franca Gimenez über CC BY 2. 0
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Mit kleinen Schritten fällt die große Entscheidung letztlich nicht mehr so schwer. Keine Lust, zu entscheiden? In diesem Artikel erfährst du, warum du dich nicht vor Entscheidungen drücken solltest: Bildnachweis: wowomnom/shutterstock Lisa-Marie Linhart Lisas Liebe gilt dem Wort und der Musik. Bei uns kombiniert sie beides zu wohlklingenden Blogbeiträgen mit dem richtigen Groove für Themen, die das Arbeitsleben leichter und die Karriereplanung einfacher machen.