Vorurteile Beispiele Menschen
Und wie erkläre ich das alles meinem Kind? "Eltern sollten keinen Druck ausüben, damit ihr Kind Facebook löscht. Sie sollten es vielmehr von den Vorteilen überzeugen: mehr Zeit für andere Dinge, z. B. reale Freunde oder Sport", sagt Kinder- und Jugendpsychotherapeut Dr. Christian Lüdke. "Nicht dramatisieren und vor allem mit gutem Beispiel vorangehen", ergänzt Erziehungsexperte Jan-Uwe Rogge. "Eltern sollten immer versuchen, mit ihren Kindern in Kontakt zu bleiben und ihnen die Wichtigkeit von unmittelbaren Kontakten verdeutlichen. " Facebook und andere soziale Medien vermitteln ihren Nutzern den Eindruck, etwas zu verpassen, wenn man nicht dabei ist. "Eltern sollten ihren Kindern klarmachen, dass es auch gut ist, nicht überall dabei zu sein. Diese bewusste Entscheidung stärkt den Selbstwert des Kindes", sagt Dr. Lüdke. Weitere spannende Digital-Themen finden Sie hier. Alle aktuellen Digital-Infos auch auf Twitter.
Digital Life #DeleteFacebook: Warum viele Nutzer jetzt ihren Account löschen Bereits seit zwei Jahren ist bekannt, dass Cambridge Analytica Zugang zu unzähligen Datensätzen hatte, doch erst jetzt sperrte Facebook das Unternehmen für die unerlaubte Nutzung der Informationen. Foto: Pixabay Nachdem vor Kurzem publik wurde, dass eine Datenanalyse-Firma während des Wahlkampfes von Donald Trump unerlaubt Zugang zu Informationen von über 50 Millionen Facebook-Nutzern hatte, rufen Twitter-User zum Boykott des sozialen Netzwerkes auf. Auf Twitter geben derzeit viele Nutzer bekannt, dass sie ihren Account bei Facebook löschen wollen. Über längere Zeit trendete der Hashtag #deletefacebook und vor allem US-Amerikaner zeigten in Screenshots, wie sie ihr Profil oder ihre Posts löschten. Der Lösch-Aufruf wurde ausgelöst von einem Bericht der New York Times. Darin heißt es, dass sich eine Datenanalyse-Firma aus dem Wahlkampf von Donald Trump unerlaubt Zugang zu Daten von über 50 Millionen Nutzern verschaffen konnte.
Cambridge Analytica hatte die Nutzerdaten vom britischen Professor Aleksandr Kogan bekommen, der bei Facebook eine Umfrage durchgeführt hatte. Sie war beim Online-Netzwerk als wissenschaftliche Persönlichkeitsforschung angemeldet worden. App verrät Nutzer Die Facebook-App mit der Umfrage sei rund 270. 000 Mal heruntergeladen worden, erklärte Facebook. Nutzer, die sie ausfüllten, erklärten sich einverstanden damit, dass Kogans Firma ihre Antworten und Daten bekommt. Zugleich bekam er über Facebooks Schnittstellen aber auch Zugang zu einigen Profil-Grunddaten von ihren Freunden, wenn deren Datenschutz-Einstellungen dies zuließen. Nach Informationen der Zeitung "Guardian" öffnete jeder, der die Umfrage ausfüllte, Zugriff auf solchen Daten von im Schnitt 160 weiteren Nutzern. Facebook reagierte am Wochenende und sperrte Cambridge Analytica aus – zwei Jahre, nachdem das Datenleck erstmals bekannt geworden sein soll. Die Firma habe unrechtmäßig erhaltene Daten entgegen früheren Zusicherungen nicht vernichtet, hieß es zur Begründung.
Sämtliche Daten, Beiträge und Chats bleiben auf den Facebook-Servern erhalten. Wer sich nach der Deaktivierung wieder anmeldet, kann Facebook wie gewohnt weiter nutzen. -------------------------------- Mehr zum Thema Facebook: Dauerhaft löschen können Facebooknutzer ihr Konto nur über einen kleinen Umweg. Dazu klickt man auf das Fragezeichen-Symbol und tippt "Konto löschen" in das Suchfeld ein. In der folgenden Mitteilung folgt ein Klick auf "teile es uns mit". Wer diesem Dialog weiter folgt, beantragt bei Facebook die dauerhafte Löschung des Kontos ohne Möglichkeit der Wiederherstellung. Bis alle Daten gelöscht werden, können hier laut Facebook bis zu 90 Tage vergehen. Einige Daten bleiben auch weiterhin erhalten, etwa Chatnachrichten. Neueste Videos auf Beschreibung anzeigen
Wer sich bei Facebook neu anmeldet, kann das Formular kaum übersehen. Wer sein Konto bei Facebook löschen will, muss hingegen schon etwas genauer suchen. Wir klären, wie Du Deinen Account löschen kannst und was es noch zu beachten gilt. Facebook ist das weltweit größte soziale Netzwerk, aber gleichzeitig auch für seinen schier unersättlichen Datenhunger bekannt. Wenn Du auf Facebook keine Lust mehr hast, kannst Du Deinen Account unwiderruflich löschen – oder Dir auch nur vorübergehend eine Auszeit gönnen. Im Gegensatz zur unübersehbaren Registrierung sind derlei Ausstiegsmöglichkeiten jedoch eher versteckt. Wir klären, wie Du Dein Konto bei Facebook löschen beziehungsweise vorübergehend deaktivieren kannst. Dabei sollten einige Punkte beachtet werden. 1. So löschst Du Dein Facebook-Konto Auf der Facebook-Seite ist der Menüpunkt im Hilfe-Bereich versteckt Um Dein Facebook-Konto dauerhaft zu löschen, klicke auf diesen Link Klicke anschließend auf "Mein Konto löschen" Zur endgültigen Bestätigung musst Du Dein Passwort und ein Captcha eingeben Der Löschvorgang ist eingeleitet, kann aber innerhalb von 14 Tagen noch widerrufen werden ©Screenshot/TURN ON 2016 fullscreen Klickst Du "Mein Konto löschen", hast Du 14 Tage Zeit, die Entscheidung zu widerrufen.
Veröffentlicht am 02. 08. 2011 | Lesedauer: 2 Minuten Der Hamburger Datenschützer Johannes Caspar hat das Online-Netzwerk Facebook erneut aufgefordert, die Gesichtserkennung abzuschalten und gespeicherte Daten zu löschen. D er Hamburger Datenschützer Johannes Caspar hat das Online-Netzwerk Facebook erneut aufgefordert, die Gesichtserkennung abzuschalten und gespeicherte Daten zu löschen. "Sollte Facebook diese Funktion weiterhin aufrechterhalten, muss sichergestellt werden, dass nur Daten von Personen in die Datenbank eingehen, die zuvor wirksam ihre Einwilligung zur Speicherung ihrer biometrischen Gesichtsprofile erklärt haben", teilte Caspar in Hamburg mit. Sollte Facebook auf die Forderungen nicht eingehen, will der Datenschützer rechtliche Schritte in Erwägung ziehen, wie er auf Anfrage sagte. Die automatische Gesichtserkennung sei ein schwerer Eingriff in das informationelle Selbstbestimmungsrecht des Einzelnen, erklärte Caspar mit. Sie sei an europäische und nationale Datenschutzstandards anzupassen oder abzuschalten.
Facebook taumelt dem Abgrund entgegen. Sogar WhatsApp-Gründer Brian Acton forderte seine Follower dazu auf, ihre Accounts zu löschen. COMPUTER BILD-Chef Dirk Kuchel hingegen relativiert die Aufregung: "Wir sollten uns nichts vormachen: Viele von unseren kleinen und großen Geheimnissen sind längst auf irgendwelchen Servern gespeichert. Bei Facebook abmelden? Ich meine nein. Wir müssen verstehen, dass wir in einer neuen, in einer digitalen Welt leben, in der Daten ein Rohstoff sind. " Dennoch sind viele Nutzer verunsichert. Wie löschen, wie sichern, wie schützen? BILD klärt die wichtigsten Fragen zum Facebook-Datenskandal. Welche Daten speichert Facebook? Laut Datenrichtlinie speichert Facebook alles, was greifbar ist: Statusbeiträge der Nutzer, geteilte Inhalte, Likes, welches Smartphone man benutzt. Auch versteckte Informationen wie in Fotos hinterlegte Standortdaten oder ob man lieber Hunde- oder Katzenvideos guckt. Gleiches gilt für die Facebook-Freunde: Mit wem schreibt man, in welchen Gruppen ist man besonders aktiv?
Im Fall Cambridge Analytica hatte der Entwickler einer App Informationen von Millionen Facebook-Nutzern an die Datenanalyse-Firma weitergegeben. Facebook betont zwar, der Entwickler habe damit gegen die Regeln verstoßen - das Online-Netzwerk bekam die Weitergabe aber zunächst einmal gar nicht mit. Für den Eklat sorgte dann insbesondere, dass Facebook seit Ende 2016 davon wusste. Facebook gab sich damals mit der Zusicherung zufrieden, dass die Daten gelöscht worden seien. Die betroffenen Nutzer informierte es nicht. Erst nach Bekanntwerden des Cambridge-Analytica-Skandals überprüfte Facebook den Umgang mit Daten bei zehntausenden Apps. Darauf wurden mehrere hundert davon provisorisch gesperrt. Mehr zum Thema
FOCUS-Leserdebatte: Melden Sie sich nach dem Datenskandal bei Facebook ab? Freitag, 23. 03. 2018, 17:44 Likes, Kommentare, Seiten-Abos – unsere Daten, die wir täglich auf Facebook hinterlassen, bedeuten für den Konzern bares Geld. Millionen Unternehmen schalten täglich personalisierte Werbung auf der Plattform. 98 Prozent ihres 40, 7-Milliarden-Dollar-Umsatzes erwirtschaftet die Zuckerbergs Firma auf diese Weise. Nun kam heraus, dass Facebook unsere Daten nicht unter Kontrolle hat. Cambridge Analytica zapfte die Daten von 50 Millionen Facebook -Nutzern ab und nutzte diese für Donald Trumps Wahlkampf. Seit der Enthüllung des Skandals ist der Hashtag #DeleteFacebook (deutsch: lösche Facebook) ein Twitter-Trend. Selbst WhatsApp-Gründer Brian Acton forderte seine Follower auf, ihre Facebook-Accounts zu löschen. Denn wer sicher sein will, dass seine Daten nicht missbraucht werden, muss seiner Meinung nach raus aus dem Netzwerk. Bedeutet dies das Ende der Plattform? Kann Facebook ohne die Sammelwut überhaupt überleben?
Aus diesem Grund wollen wir euch die Suche im Hilfebereich ersparen und verlinken einfach den Pfad zur entsprechenden Unterseite: Wer Facebook löschen möchte, kann das hier tun. Doch Vorsicht, einmal vollständig gelöscht, gibt es kein Zurück mehr – der Account ist dann endgültig futsch! Übrigens, ob wir auf sozialen Netzwerken unterwegs sind oder im Netz surfen – durch jede Interaktion entsteht ein digitaler Fußabdruck. Doch wie lassen sich diese Spuren verwischen? Diese acht Tricks helfen dir!