Vorurteile Beispiele Menschen
4K, UHD, 8K ist in aller Munde. Aber was verbirgt sich wirlich dahinter? Was muss man über die neuen Dateigrössen wissen, und welche Zusammenhänge bestehen? Dieser Artikel des Deuschen Photoindustrie-Verbandes schafft Klarheit und vermittelt uns das nötige Grundwissen, um in der 4K- oder bald sogar in der 8K-Welt zuhause zu sein. Die 4K-Technik ist auf dem Vormarsch und mit 6K und 8K stehen die Weiterentwicklungen schon in den Startlöchern. Immer mehr Aufnahmegeräte sind 4K tauglich und immer mehr Fernseher, Monitore und Projektoren (Beamer) bieten diesen Standard. 4K garantiert Videos in Kinoqualität. Aber auch Fotografen bietet 4K einen deutlichen Mehrwert, der sie keinen Moment mehr verpassen lässt. Die Investition in 4K ist lohnenswert, denn somit hat man das Rüstzeug für die Zukunft, auch wenn man aktuell möglicherweise noch nicht im Besitz eines 4K Fernsehers ist. Es ist von Vorteil, sich mit 4K auseinanderzusetzen, denn nur so erkennt man den deutlichen Mehrwert. Die verschiedenen Auflösungen im Überblick Auch wenn es hier mehr um Bewegtbilder als um Foto geht, wollen wir nicht auf die analogen und VHS-Formate eingehen, sondern beginnen bei der digitalen Standard-Auflösung.
Heutige Kameras sind wesentlich leistungsstärker und durchaus in der Lage, 50 oder 60 Vollbilder bei Full-HD-Auflösung aufzunehmen. Aufgrund der benötigten Rechenleistung sind 4K-Fotokameras aktuell noch auf 24, 25 oder maximal 30 Bilder/s limitiert. Ist dann die Anschaffung einer Full-HD-Kamera nicht ratsamer? Sicherlich nicht, denn eine 4K-Kamera hält Bilder fest, die eine vierfach höhere Qualität haben (siehe Darstellung der Formate im Vergleich). Für die Wiedergabe am Fernseher ist die Hertz-Zahl natürlich nicht unerheblich, da 50 fps weitaus flimmerfreier sind als 25 Bilder pro Sekunde. Auch wenn die Prozessoren der 4K-Kameras noch nicht bereit sind für 50p, so punktet die Technik schlichtweg durch die Qualität der Aufnahmen. Riesige Datenmengen sind zu komprimieren Wenn wir zur Auflösung und Frequenz, von denen bislang die Rede war, noch die Farbtiefe hinzunehmen, sind alle Faktoren zusammen, welche die Datenmenge einer Aufnahme bestimmen. Bei einem Video entsteht eine weitaus größere Datenmenge als bei einem Foto.
Die meisten Digitalkameras speichern die Aufnahmen mit einer Auflösung von 72 dpi. Für einen brillanten Ausdruck eines Fotos reichen 72 dpi allerdings nicht aus. Papier kann bei gleicher Darstellungsgröße viel mehr Details darstellen. Für eine gute Qualität sollte man mindestens eine Auflösung von 150 dpi, für die beste Qualität sollten schon 300 dpi eingestellt sein. Das bedeutet ein 12-Megapixel-Bild mit 4000 x 3000 Pixeln wäre bei 300 dpi 33, 8 x 25, 4 cm. Die Rechenformel hierzu ist: Länge in Pixel geteilt durch die Auflösung (dpi) = Länge in Zoll. Multipliziert man das Ergebnis mit 2, 54 erhält man die Länge in cm. Auf dieser Tabelle können Sie schnell und einfach ablesen, wie groß Sie Ihre Bilder ausdrucken oder bestellen können: Auflösung der Kamera Pixelmaß des Bildes Dateigröße Bildgröße bei 300 dpi optimale Bildgröße akzeptable 350. 000 640 x 480 120 KB 5, 42 x 4, 06 cm – 850. 000 1. 024 x 768 250 KB 8, 67 x 6, 50 cm 9 x 13 cm 1, 3 Mio. 1. 280 x 960 380 KB 10, 8 x 8, 1 cm 10 x 15 cm 1, 6 Mio. 1.
Hat das Bild ausreichend viele Pixel, um es mit annähernd 300 dpi zu drucken, zeigt dies ein grüner Punkt an. Reichen die Pixel nicht ganz, erscheint ein gelber Punkt. Ein Foto, das nur für die Bildschirmdarstellung reicht, wird rot markiert. Bei gelbem oder rotem Punkt erhalten Sie nur eine geringe bzw. schlechte Bildqualität. Wählen Sie dann ein kleineres Format oder beschaffen Sie ein Foto mit einer höheren Auflösung.
Theoretisch so: Höhe x Breite x Farbtiefe = Bit Das ganze durch 8 ergibt Bytes, dann noch durch 1048576 (1024x1024) ergibt MB Also für die Canon EOS-1Ds Mark II (die die angegebene Pixelzahl hat) 4992 x 3328 x 24 (angebliche Farbtiefe im Tiff Format) = 39872102000 bit geteilt durch 8 = 49840128 Byte = 47, 53MB Das ist jetzt natürlich unkomprimiert... Da die Kamerahersteller nicht einfach verraten wie ihr persönliches Raw Format funktioniert kann man da nur Vermutungen anstellen, vermutlich sind Canon Raw nur 12bit (oder maximal 16bit) farbtief... Glaubt man Googles Fundstücken, dann sind es wohl höchstens 12bit (8bit würde keinen Sinn machen) und eine sehr gute Komprimierung, ein Raw Bild wäre demnach ca. 14, 5MB groß, eines im jpeg-Format in höchster Qualität 5, 5MB. (siehe hier:) Da ich aber bei so einer Kamera nie daran denken würde, ein Bild als jpeg abzuspeichern, vermutlich noch nichtmal als 12bit (oder 16bit? ) CanonRaw, kann man sich dann ausrechnen, dass eine 512MB große Spericherkarte nur Spaß macht, wenn man zwei davon hat und eine Sekretärin, die die Bilder gleich auf ein weiteres Speichermedium kopiert solange man als Fototgraf weiterfotografiert.